Die gestrige Podiumsdiskussion im Schmuttertal-Gymnasium in Diedorf hat einmal mehr gezeigt, welche Folgen die systematisch geschürte Klimahysterie auf unsere Gesellschaft hat.
Zu Beginn der Veranstaltung wurden die Zuschauer zuerst durch ein Video des IPCC auf die Veranstaltung eingestimmt. Die Hoffnung auf eine gewisse Neutralität der Veranstalter konnte damit schon begraben werden denn der sogenannte „Weltklimarat“ IPCC ist keineswegs ein neutrales Forschungsinstitut. Tatsächlich hat das IPCC bei seiner Gründung ein klares Mandat erhalten: „Belege zu sammeln für eine Erderwärmung, und nachzuweisen, DASS (und nicht etwa OB) die Ursache menschliche Aktivität ist.“
Weil das IPCC dieses Mandat sehr ernst nimmt, werden in seinen Veröffentlichungen konsequent alle Forschungsergebnisse ignoriert, die den Prognosen und Rechenmodellen der Klimaprediger widersprechen. Entsprechend alarmistisch verkaufte das Video dann auch die Prognosen dieser Organisation als wissenschaftliche Wahrheit.
Dreh- und Angelpunkt der Diskussion war die sogenannte CO2-Bepreisung. Diskutiert wurde nicht das Ob sondern auschließlich das Wie einer CO2-Bepreisung. Die Vertreter von CSU und FDP bevorzugen einen Emissionshandel, SPD und Grüne dagegen wollen eine CO2 Steuer einführen. Beim Vertreter der Linken wurde nicht so ganz klar, was er genau wollte. Weniger CO2. Irgendwie. Der Unterschied zwischen Emissionshandel und CO2-Steuer besteht in einer unterschiedlichen Ausgestaltung der Bürokratie und der Bildeung des „Preises für CO2“, genaugenommen nicht für CO2 sondern für die Freisetzung von CO2. Diese Bepreisung stellt letztlich nichts anderes dar als ein sozialistisches Steuerungsinstrument mit dem, vermeintlich umweltfreundliche Technologien gefördert und vermeintlich umweltschädliche zusätzlich verteuert werden sollen. Die Krux bei beiden Modellen liegt darin, dass am Ende immer der Verbraucher für diese Bepreisung bezahlt. Egal wo nun dieser Preis erhoben wird, der höhere Preis für Fertigung, Logistik etcetera wird immer auf den Endpreis aufgeschlagen und diesen bezahlt am Ende immer der Konsument. Auf diese Weise soll das Konsumverhalten der Bürger gesteuert werden, denn Entscheidungsfreiheit muss man sich auch leisten können.
Dass sich Parteien wie SPD oder Grüne derartige sozialistisch-planwirtschaftliche Steuerungswerkzeuge wünschen ist nicht weiter verwunderlich. Das Modell von CSU und FDP hat letztlich den gleichen Effekt und das gleiche Ziel.
Rainer Kraft kommentierte das mit den Worten „Schön, dass uns die FDP inzwischen erklärt, wie Planwirtschaft funktioniert“ und bezieht als einziger Parteienvertreter Stellung gegen eine CO2-Bepreisung
Das Publikum besteht zum großen Teil aus Jugendlichen. Bei einer Schulveranstaltung ist dies nicht ungewöhnlich. Was aber auffällt ist, dass diese Jugendlichen bereitwillig jede bittere Pille bereitwillig schlucken, die ihnen verabreicht werden soll. Während die Jugend früher rebellierte und für mehr Freiheit kämpfte, beklatschten die Zuschauer ganz überwiegend eine Zukunft in der ein Staat ihr Konsumverhalten und ihre Mobilität drastisch einschränken wird. Statt für mehr Freiheit auf die Straße zu gehen, wird diese Jugend am kommenden Freitag bei den Demonstrationen der „Fridays for Future“-Bewegung um Regulierung, Einschränkung und Kontrolle betteln.
Das hat die DDR in 40 Jahren nicht geschafft…