Pressemitteilung: Diskussion um Endlagersuche führt in die falsche Richtung
Der nuklearpolitische Sprecher der AfD Bundestagsfraktion, Rainer Kraft mahnt bei der Suche nach einem Endlager für sogenannten „Atommüll“ zu einer nachhaltigeren Sichtweise. „Was da achtlos als Atommüll bezeichnet wird sind Ressourcen, die bei entsprechender Wiederaufbereitung noch Generationen mit Energie versorgen könnten.“ Der Bundestagsabgeordnete aus dem Wahlkreis Augsburg-Land setzt sich für eine undogmatische Sicht auf die zivile Nutzung von Kernenergie ein. Dazu gehöre es auch, beim Thema Kernenergie alte Zöpfe abzuschneiden. „Die Verteufelung der Wiederaufbereitung nuklearer Brennstoffe hat Deutschland energiepolitisch und wirtschaftlich weit zurückgeworfen.“ erläutert Kraft. Da ein Grundsatz der Standortauswahl darin bestehe, eine Rückholbarkeit der eingelagerten Stoffe für 500 Jahre sicherzustellen, könne von einem Endlager ohnehin nicht die Rede sein. „Wenn man betrachtet, wie die Wissenschaft sich in den letzten 500 Jahren entwickelt hat, wird jedem klar, dass die Vorstellung, der irrsinnige „Atomausstieg“ aus dem Jahr 2011 sei das Ende der nuklearen Geschichte, gänzlich weltfremd ist.“ Moderne Flüssigsalzreaktoren hinterlassen nur noch etwa ein Zwanzigstel der Menge an strahlendem Restmaterial, die bei heutigen Reaktoren anfällt. Dass diese Technologie Serienreife erlangt ist für Kraft, der die AfD-Bundestagsfraktion auch als Obmann im Parlamentarischen Beirat für nachhaltige Entwicklung vertritt, absehbar. Sie werde weltweit zum Einsatz kommen und die Rohstoffe, die jetzt in Gorleben lagern, zu gefragtem Material machen. „Derartige Ressourcen aus ideologischer Verblendung heraus auf ewig in der Erde zu verscharren ist rückschrittlich, technologiefeindlich und das Gegenteil von nachhaltiger Politik.“ schließt Kraft und versichert, dass sich die AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag weiter für eine zukunftsorientierte Erforschung und fortschrittliche Nutzung der Kernenergie stark machen wird.